Dreimal Bronze für das Schweizer Kickboxing Team an den European University Games in Lodz/Polen

An den European University Games 2022 (EUG) in Lodz/Polen, gewannen die Schweizer Kickbox-Athlet*innen am Wochenende drei Bronze Medaillen. Damit gelang den Sportler*innen der Universitäten Zürich und Bern ein spektakulärer Startschuss am grössten europäischen Multisport-Anlass für Studierende.

An den EUG sind Schweizer Universitätsteams unter der zentralen Leitung des Verbandes Swiss University Sports in elf verschiedenen Sportarten mit über 100 Personen vertreten. Dazu gehören nebst Kickboxen, Judo und Karate auch Teamsportarten wie Volleyball, Fussball und weitere. Die European University Games dauern bis am 31. Juli 2022, wobei täglich verschiedene Qualifikations- und Finalspiele in unterschiedlichen Sporthallen von Lodz stattfinden. Insgesamt messen sich die Schweizer*innen während den zwei Wochen mit 6’000 Athlet*innen aus über 46 Ländern.

Die Kickboxer Fabian Robmann (25) und Maeline Lachaud (21) von der Universität Zürich sowie Dillon Hegarty (22) der Universität Bern haben am Sonntag den Sprung aufs Podest geschafft und die Bronze Medaille geholt. Leonz Eder, FISU Acting President, Swiss University Sports Managing Director, überreichte den Kickboxing-Athlet*innen die Medaillen. Die drei Studierenden, die Mitglied im Schweizerischen Nationalkader sind, wurden vor Ort  von Kickboxing-Delegationsleiter Michel Decian betreut und gecoacht. Während sich Lachaud im Point Fighting bewies, trat Robmann im Kick Light an, und Hegarty kämpfte in beiden Disziplinen. Da alle drei Sportler*innen auch Mitglied des Schweizer Kickboxing-Nationalteams sind, waren die eigenen Erwartungen an den Anlass hoch. Dennoch überraschte Hegarty mit seiner Halbfinalqualifikation in der Disziplin Point Fighting, zumal diese Disziplin nicht seine grösste Stärke ist. Über den verpassten Einzug ins Finale ärgerten sich die Kampfsportler*innen nur kurz. An einem internationalen Grossanlass wie diesem müssen viele Faktoren zusammenspielen. Lachaud hat sich kurz vor dem Wettkampf den Fuss verletzt und musste zudem das Training in den letzten Wochen aufgrund der Prüfungsphase an der Universität zurückschrauben. Robmann musste sich einem äusserst starken ungarischen Gegner stellen und Hegarty hat seinen Halbfinal-Fight nicht in seiner Hauptdisziplin bestritten. Nun geht es darum, die Kämpfe in der Videoanalyse unter die Lupe zu nehmen und sich für die nächsten Wettkämpfe vorzubereiten. Dies mit dem Ziel, erneut Edelmetall zu erkämpfen.

Der Schweizerische Kickboxverband bedankt sich bei Swiss University Sports für die professionelle Organisation und Betreuung vor Ort. Wir drücken den Schweizer Teams an diesem grossartigen Event weiterhin die Daumen!

 

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