Die EUSA-Games, die Europameisterschaften der Universitäten, sind für die Schweizer Kickboxer bereits zu Ende. Die drei Kämpfer kamen gestern mit drei Medaillen nach Hause. Alle drei starteten am vergangenen Freitag stark in die Kämpfe in Miskolc/Ungarn und schafften somit den Sprung aufs Podest. So sicherte sich Dillon Hegarty von der Universität Bern die Goldmedaille, während Midas Pavia Dominguez von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften die Silbermedaille gewann. Als dritter im Bunde beendete Joachim Iynedjian von der École Polytechnique Fédérale de Lausanne seinen Kampf auf dem dritten Platz. Wir gratulieren!
Dillon Hegarty schied im Point Fight -84kg leider in der ersten Runde aus. Er verletzte sich am Daumen und konnte seine Rechte praktisch nicht mehr einsetzen. Im Kick Light konnte er jedoch trotz Verletzung bis zu Gold überzeugen. Im Finale lieferte er sich mit dem ungarischen Kämpfer einen äusserst spannenden Kampf, den er in den letzten Sekunden für sich entscheiden konnte.
Midas Pavia Dominguez trat im Kick light -63kg an. Nach den deutlichen Siegen gegen einen Franzosen und einen Portugiesen schafft er es bis ins Final. Dort konnte er seinem Gegner mit guten Kicks gut paroli bieten, aber im Boxerischen war er dem amtierenden Weltmeister unterlegen und musste sich mit der Silbermedaille zufriedengeben.
Joachim Iynedjian kämpfte im K1 -71kg. Im zweiten Kampf unterlag er leider gegen den späteren Sieger seiner Kategorie. Bis Ende der 2. Runde war es ein Kopf an Kopf-Rennen, doch in der dritten Runde konnte sein Gegner viel klarer Punkten.
Die Kämpfer wurden von Nationalcoach Oliver Kroll betreut, herzlichen Dank für Deine top Arbeit! Antonio Cerundolo leistete als Swiss WAKO-Referee viel Arbeit in und am Ring.
Die EUSA Games waren ein sehr cooles Erlebnis. Eine perfekte Organisation, gute Stimmung und der wertvolle Austausch mit Athlet:innen aus anderen Sportarten haben besonders gefallen. Ein grosser Dank geht an Swiss University Sports für die grosse Unterstützung und an die drei Universitäten der Athleten. Ohne diese finanzielle Unterstützung wäre es für die Studierenden nicht möglich, an diesem Event teilzunehmen.
Wir wünschen den weiteren Schweizer Teilnehmern viel Erfolg bei ihren Wettkämpfen! Die EUSA Games dauern noch bis 24. Juli.
