Erfahrungen und Erfolge unserer Teams am Austrian Classics 2016

Im Namen vom Vorstand und allen Mitgliedern vom Schweizerischen Kickboxverband gratulieren wir den Nationalmannschaften und ihren Coaches zu ihren intensiven Einsätzen und erfreulichen Leistungen während dem Austrian Classics!

Hier folgt der Bericht von Nationalcoach Sabrina aus dem Light Contact Team:

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Swiss Team Kicklight und Light Contact

Am Freitag 15. April reiste das Lightcontact Swissteam mit 8 Kämpfer/innen nach Innsbruck um an der Austria Classic teilzunehmen.
Bereits am Freitag kämpften Verena Hofmann und Nuria Emmenegger zum ersten Mal Fullcontact ohne Low international. Beide zeigten eine gute Leistung, jedoch genügte es für den Sieg nicht. Trotzdem haben sie gezeigt, dass sie auch international im Full mithalten können. Bravo!

Am Sonntag ging es dann mit Lightcontact und Kicklight weiter. Christoph Käser überraschte in seinem ersten internationalem Einsatz und erkämpfte bei KL -74kg die Goldmedaille. Auch Verena Hofmann konnte sich beim 1/2-Finale durchsetzen und verlor im Finale nur ganz knapp, somit Silbermedaille.
Remo Mathieu konnte sich durch 2 gewonnene Kämpfe im LC -69kg die Bronzemedaille erkämpfen.

Katja Kalak-Knapp, Mark Berchtold, Alper Arslan und Emanuel Imhof konnten trotz sehr guter Leistung keinen Podestplatz erkämpfen. Jedoch fehlte nicht viel, und wir sind uns sicher, dass alle unsere Kämpfer sich immer mehr an die internationale Spitze herankämpfen!

Die Nationalcoaches sind stolz auf euch!
Roger und Sabrina

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Unser Nationalcoach Franz informiert uns über folgenden Erfolg in der K-1-Disziplin:

Nicolas holte im K-1  -71 kg die Silbermedaille. Gratulation!

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Unser Nationalcoach Riccardo informiert aus dem Point Fighting Team:

Das Pointfighting Team am Austrian Classics
PointfightingTeam
Am letzten Wochenende fand in Innsbruck eines der grössten internationalen Turniere in Europa statt. Mit 2400 Teilnehmern zählt das Austrian Classics zu der Bewährungsprobe für alle Top-Kämpfer aus der ganzen Welt.

Das Pointfighting-Team reiste bereits am Freitag nach Innsbruck um die Registrierung durch das Wägen abzuschliessen. Am Abend standen dann bereits die ersten Schweizer Kämpfer in den Teamfights auf der Matte.

Das Team der Junioren startete stark in das Turnier und erzielte gegen das erste gegnerische Team einen klaren Sieg. Im Viertelfinal trafen sie dann auf das Top Ten-Team aus Deutschland. Leider mussten sie sich dort knapp geschlagen geben, ohne Medaille aber mit einer sehr guten Leistung beendete das Team von Andrea Faggiano den Freitag.

Auch das Team der Senioren, betreut durch Riccardo Bürge, war am Freitag im Einsatz. Sie mussten in ihrem ersten Einsatz gegen einen bekannten Gegner antreten, das Kiraly Team aus Ungarn zählt zu einem der stärksten Teams der Welt. Jedoch ist dies bei uns Schweizern nicht anders, unser Team entwickelte sich in den letzten Jahren immer näher Richtung Spitze. Dies merkte man auch an dem Resultat das sehr knapp zu Gunsten der Ungaren verlief, mit einem Endstand von 17:19.

Am Samstag starteten die Einzelkategorien. Wie immer an diesen grossen Turnieren brauchen die Kämpfer in erster Linie eines, Geduld. Der Turnierbeginn war um 09:00 Uhr, die letzten Kämpfe wurden um 21:00 ausgetragen, also ein langer Tag für Athleten wie aber auch für die Coaches.

Junioren

Bei den Junioren stand Kai Tran als erster auf der Fläche gegen einen Gegner aus Russland. Kai konnte die Punkte, die er nach dem German Open verbessern musste, klar umsetzen, verpasste jedoch den Sieg mit einem Punkt.

Alessandro Lurati startete in der Kategorie Junioren bis 84 kg. Er kämpfte sich bis in das Halbfinale durch, wo er sich schliesslich geschlagen geben musste. Dennoch erreichte er mit dem dritten Platz am Austrian Classics eine super Leistung. Vielmehr noch überraschte er am Tag vorher, wo er im Teamkampf auf Augenhöhe mit Lazlo Gombos (HU) kämpfte.

Kampf1
Roy Cippriano knüpfte an das German Open an und konnte sich durch seine ruhige und konzentrierte Art fünf Siege sichern. Er kämpfte sich in das Viertelfinal vor, dort musste er sich dann aber leider geschlagen geben gegen einen Kämpfer aus Deutschland.

Kampf2
Stefanie Richner war an diesem Tag die, die am längsten gewartet hat. Ihre Kategorie startete erst um 19:30 Uhr. Nach einem spannenden ersten Kampf stand sie im Viertfinal einer Italienerin gegenüber. Es war ein harter Kampf, in dem sich beide nichts schenkten. Das Schlussresultat konnte die Kontrahentin für sich entscheiden und somit schied Stefanie knapp vor dem Podestplatz aus.

Kampf3
Yannis Didane gewann in seiner Kategorie den ersten Kampf, musste sich dann aber leider in der folgenden Runde gegen einen Italiener geschlagen geben.

Der Goldmedaillenträger des German Open, Phillip Sigrist, war auch wieder dabei. Nach dem ersten Sieg musste er sich im Viertelfinal gegen einen Slowenen geschlagen geben.

Pointfighting-Team Erwachsene

Antonio Lo Prete startete das erste Mal nach seiner Verletzungspause wieder international. Man merkte ihm die Freude aber auch die Energie an, die er während dieser Zeit angesammelt hatte. Seine ersten zwei Gegner dominierte er klar, im Viertfinal stand ihm Davide Colla vom Best Fighter Team (IT) gegenüber. Nach einem knappen Kampf stand es kurz vor Ende der zweiten Runde unentschieden, jedoch nutze sein Gegner die knappe Zeit und erzielte kurz vor Schluss den Siegestreffer, somit schied Toni kurz vor dem Medaillenplatz aus.

Auch ein alt bekanntes Mitglied des Swissteam stand nach einer langjährigen Pause und einer Schulteroperation wieder auf der Fläche. Nicolo Tropeano aus Zürich starte zum ersten Mal nach vielen Jahren wieder international, von seiner Verletzung wie aber auch von seiner Abwesenheit merkte man nicht viel, da er auf hohem Niveau mithalten konnte.

Cheyenne Rast durfte in ihrem ersten Kampf bei den Damen gegen die Gewinnerin des Junioren Grand Champion antreten. Cheyenne verlor den Kampf, erhielt aber die Möglichkeit zur Revanche, wo sie aus den Fehlern des vorherigen Kampfes lernte und ganz knapp den Sieg verpasste.

Bei den Damen startete auch Cassandra Fasolo, sie verlor in ihrer Kategorie im Viertelfinal nach einem sehr starken Kampf. Sie zeigt mit ihren Leistungen auf der Fläche immer wieder, dass sie mit den Besten mithalten kann.

Kampf4
Wir sind wie immer sehr stolz, mit diesem Team unterwegs sein zu dürfen. Die Motivation, wie aber auch der Wille zum Sieg, steckt in jedem der Athleten. Wir freuen uns bereits jetzt auf den Best Fighter World Cup in Rimini.

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